Was ist luftschlacht um england?

Die Luftschlacht um England fand während des Zweiten Weltkriegs zwischen der britischen Royal Air Force (RAF) und der deutschen Luftwaffe statt. Sie begann am 10. Juli 1940 und dauerte bis zum 31. Oktober 1940.

Die Schlacht war ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte des Zweiten Weltkriegs, da sie Deutschland daran hinderte, die britische Lufthoheit zu erreichen und somit eine geplante Invasion Großbritanniens zu verhindern.

Die deutschen Luftstreitkräfte starteten massive Luftangriffe auf britische Städte, Infrastrukturen und Militärstützpunkte. Die britische RAF setzte ihrerseits erfolgreich auf Luftverteidigung, indem sie die deutschen Flugzeuge abfing und bekämpfte. Dabei spielte die verbesserte britische Radartechnologie eine wichtige Rolle, die es ihnen ermöglichte, feindliche Angriffe frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Die deutsche Luftwaffe verfolgte zunächst den strategischen Plan, die britische RAF durch massive Tagesangriffe zu zermürben. Später wechselte sie auf Nachtangriffe, um die britischen Verteidigungen zu umgehen. Dies änderte jedoch nichts an der Überlegenheit der RAF in der Luft.

Nach über drei Monaten intensiver Kämpfe musste Deutschland die Luftschlacht um England aufgrund schwerer Verluste und der nicht erreichten Lufthoheit abbrechen. Der Sieg der RAF hatte weitreichende Auswirkungen, da er Deutschland daran hinderte, eine Invasion Großbritanniens zu starten. Die Schlacht gilt als erster großer Rückschlag für die deutschen Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg.

Die Luftschlacht um England führte auch zu einer erhöhten politischen und moralischen Unterstützung für Großbritannien, insbesondere von Seiten der Vereinigten Staaten. Sie markierte auch den Beginn eines abgestimmten britisch-amerikanischen Luftangriffes auf Deutschland und legte den Grundstein für die spätere Alliierte Invasion in Europa.